Sizilien ist nicht glatt. Die Orte wirken benutzt, voller Spuren, manchmal laut, manchmal leer. In Catania drängt sich das Leben zwischen Fassaden und Märkten, Syrakus zeigt Geschichte mit offenen Wunden. In Taormina schaut man weit – in Palermo eher nach unten oder zur Seite. Cefalù und Pollina setzen andere Akzente: Gassen, Wäscheleinen, Lichtreflexe. Und dann Agrigent – mit einem Horizont aus Tempelresten und trockener Erde. Diese Serie hält nicht das Postkarten-Sizilien fest, sondern das, was zwischen den Ansichten liegt.